Ein IT-Notfallhandbuch ist eine Sammlung von Dokumenten, die eine angemessene Reaktion auf IT-Notfälle sicherstellen und die Fortführung der Geschäftsprozesse unterstützen.
IT-Sicherheitsvorfälle, Viren, Ransomware und Cyberangriffe allgemein sind keine Seltenheit mehr und kann jeden treffen, egal wie groß oder klein das Unternehmen ist. Um die Ausfallzeit, monetäre Schäden, der Vertrauensverlust der Kunden etc. so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig solche Ausfallszenarien betrachtet und Gegenmaßnahmen geplant zu haben um diese geordnet und professionell in kurzer Zeit durchzuführen. Auch einige (Cyber-)Versicherungen, Kunden oder Gesetze fordern die Existenz eines solchen Plans.
Typischerweise beinhaltet es Geschäftsfortführungspläne, Wiederanlaufpläne, Sofortmaßnahmen, Krisenstabsleitfaden und Krisenkommunikationspläne.
Es sollte regelmäßig überprüft und bei Änderungen in der IT-Infrastruktur oder den Geschäftsprozessen aktualisiert werden.
Die Verantwortung liegt typischerweise bei der IT-Abteilung oder dem für die IT-Sicherheit zuständigen Team.
Durch eine Risikobewertung und Analyse der Geschäftsprozesse können kritische Bereiche identifiziert werden.
Eine IT-Notfallkarte gibt Mitarbeitern wichtige Verhaltenshinweise bei IT-Notfällen an die Hand.
Durch regelmäßige Übungen und Tests kann die Effektivität des Handbuchs überprüft und verbessert werden.